Zeitung unter die Blumentöpfe – das Geheimnis gegen nasse Fensterbänke

Feuchte Ränder, braune Flecken und manchmal schon der muffige Geruch an der Fensterbank — kennst du das? Gerade in Herbst und Winter, wenn es in Deutschland kalt und die Luft innen warm ist, leiden viele Fensterbänke unter nassen Blumentöpfen. Lies das jetzt, denn ich habe das selbst getestet: Ein Stück Zeitung kann mehr retten, als du denkst.

In meiner Praxis mit Zimmerpflanzen habe ich beobachtet, wie schnell kleine Maßnahmen großen Unterschied machen. Dieser Trick kostet nichts, ist schnell umgesetzt und schützt vor Schimmel — besonders relevant, wenn du in einer Wohnung in Berlin, München oder Hamburg wohnst.

Warum Zeitung unter dem Blumentopf wirkt

Viele übersehen, dass die klassische Fensterbank mehr ist als nur Ablagefläche — sie ist Klimazone zwischen draußen und drinnen. Tropfen aus dem Übertopf sammeln sich, Gießwasser schlägt durch die Sohle oder Kondenswasser läuft runter.

  • Zeitung saugt Wasser: Papier wirkt wie ein kleiner Schwamm und fängt überschüssige Feuchtigkeit auf.
  • Sie verhindert, dass Wasser direkt an der Fensterbank steht und Flecken hinterlässt.
  • Papier ist günstig, recycelbar und in Deutschland leicht zu bekommen — von der Zeitung bis zum Altpapiercontainer.

Wie es funktioniert — kurz erklärt

Stell dir die Zeitung als Zwischenschicht vor: Sie nimmt Wasser auf, verteilt es und reduziert stehendes Wasser. Das ist ähnlich wie ein »Abtropfgitter«, nur deutlich günstiger.

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So machst du es richtig (Schritt-für-Schritt)

Ich habe es mehrfach ausprobiert — hier die zuverlässige Methode, die bei mir funktioniert hat:

  • 1. Zeitung zuschneiden: Falte zwei bis drei Lagen Zeitung im Format der Fensterbank oder des Untersetzers.
  • 2. Kleine Erhöhung: Lege unter die Zeitung ein paar Kronkorken oder Plastikflaschenverschlüsse, damit das Wasser nicht komplett auf der Unterseite steht.
  • 3. Topf aufstellen: Stelle zuerst die Untertasse (wenn vorhanden) auf die Zeitung, dann den Blumentopf. So bleibt die Zeitung trocken(er) und kann trotzdem Feuchtigkeit aufnehmen.
  • 4. Regelmäßig wechseln: Ersetze die Zeitung spätestens alle 7–10 Tage oder wenn sie nass/verschmutzt ist.

Übrigens: Wenn du lieber etwas haltbareres willst, kauf dir eine günstige Untersetzer-Schale bei Bauhaus, OBI oder IKEA (2–5 €). Die Zeitung bleibt trotzdem ein schneller Notfall-Trick.

Weitere einfache Tricks, die ich nutze

  • Heb den Topf ein wenig an (Flaschenverschlüsse), damit Wasser ablaufen kann — wenig Aufwand, großer Effekt.
  • Streu ein paar Kiesel in die Untertasse: Sie speichern Wasser und reduzieren direkten Kontakt mit der Fensterbank.
  • Im Winter: Stelle Silica-Gel-Päckchen oder Katzenstreu in eine kleine Schale neben die Pflanzen, wenn die Luft extrem schwankt.
  • Bei empfindlichen Holzfenstern: Nutze zuerst Kunststoff oder einen dicht verschließbaren Untersetzer, dann Zeitung als zusätzliche Absaugschicht.

Wann die Zeitung nicht ausreicht

Es gibt Grenzen. Wenn deine Fensterbank ständig unter Pfützen leidet oder du große Blumenkübel hast, ist Zeitung nur kurzfristig. Auch bei Orchideen oder Zimmerpflanzen, deren Wurzeln direkt auf der Fensterbank liegen, brauchst du stabilere Lösungen.

Ein Tipp aus der Praxis: In Altbauwohnungen mit dicken Rollläden und schlechter Lüftung hilft zusätzlich richtiges Lüften (Stoßlüften 5–10 Minuten), damit Kondensation gar nicht erst entsteht.

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Was du vermeiden solltest

  • Keine nassen Zeitungsblätter wochenlang liegen lassen — das fördert Schimmel.
  • Direkter Kontakt von Zeitungspapier mit Erde vermeiden, falls du Angst vor Tintenübertragung hast.
  • Bei empfindlichen Holzfenstern: direkte Durchfeuchtung vermeiden, sonst blättert Lack ab.

Ich habe ausprobiert, die Zeitung einmal zu lange zu lassen — das Ergebnis war ein muffiger Geruch. Seitdem wechsle ich regelmäßig und kombiniere Zeitung mit einer Untertasse.

Fazit — Kurz und praktisch

Zeitung unter dem Blumentopf ist kein Wundermittel, aber ein effizienter, günstiger Sofort-Trick gegen nasse Fensterbänke. Besonders im deutschen Herbst und Winter spart es Streitereien mit dem Vermieter und schützt Holzfenster vor Feuchtigkeitsschäden.

Probier es aus: Zwei Lagen Zeitung, ein paar Kronkorken als Abstandshalter und einmal pro Woche wechseln — einfacher geht’s kaum. Was hast du schon ausprobiert, das gegen nasse Fensterbänke geholfen hat? Teile deinen besten Trick unten.

Arielle Zartiga
Arielle Zartiga

Ich bin Arielle Zartiga, eine Texterin, die Ideen in klare und Verkaufstexte verwandelt. Ich arbeite mit Websites, Mailings und Werbung: Ich helfe Marken dabei, eine Stimme aufzubauen, Aufmerksamkeit zu erregen und Conversions zu erhöhen.

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