Wussten Sie, dass stumpfe Gartenscheren nicht nur Nerven, sondern auch Pflanzen kosten können? Oder dass eine falsch gelagerte Harke nach einem Winter kaum noch wiederzuerkennen ist? Die meisten von uns kümmern sich um das Werkzeug erst dann, wenn uns der Rost entgegenlacht. Dabei ist es wirklich einfach, Gartengeräte zu schützen – und Sie sparen dadurch sogar Geld!
Warum Gartengeräte besondere Pflege verdienen
Selbst die besten Gerätschaften von Fiskars, Gardena oder Wolf-Garten kommen mit der Zeit an ihre Grenzen – meist nicht durch Benutzung, sondern durch Vernachlässigung in der Winterpause. Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen und einfaches „Vergessen“ zählen zu den Hauptursachen für Schäden. Das Gute: Schon mit ein paar Handgriffen lässt sich die Lebensdauer deutlich verlängern.
Die perfekte Lagerung – Schritt für Schritt
- Reinigen: Entfernen Sie gründlich Erde, Pflanzensaft und klebrige Reste von Klingen und Stielen. Dafür genügt meist eine Bürste und etwas Wasser.
- Trocknen: Lassen Sie Ihre Geräte immer komplett trocknen – selbst kleine Feuchtigkeitsreste können Rost ansetzen.
- Ölen (bei Metallteilen): Ein Tropfen Universalöl schützt Scheren, Spaten und Hacken. Besonders Gelenke freuen sich über etwas Pflege.
- Holzstiele behandeln: Ab und zu ein bisschen Leinöl hält Holz geschmeidig und schützt vor Rissen.
Richtig lagern – aber wie?
Wer seine Geräte einfach in die Ecke des Schuppens stellt, erlebt oft im Frühling die böse Überraschung. Ideal ist es, die Werkzeuge hängend zu lagern – so bleibt die Klinge frei von Bodenkontakt und der Stiel verzieht sich nicht. Nutzen Sie Wandhaken oder praktische Werkzeughalterungen. Und nicht vergessen: Geräte nie draußen liegen lassen! Feuchtigkeit und Frost setzen ihnen sofort zu.
Checkliste für den Saisonstart
- Prüfen Sie Griffe: Ist alles fest? Wackelnde Stiele sollten Sie instandsetzen.
- Schärfen Sie Schneiden und Klingen – oder lassen Sie sie beim Fachmann prüfen.
- Vergessen Sie nicht, bewegliche Teile von Bypass- oder Astscheren zu ölen.
- Räumen Sie elektrische Geräte wie Heckenscheren oder Rasenmäher trocken und vor allem kindersicher weg.
Mein persönlicher Tipp: Der Frühjahrs-Service lohnt sich immer
Ich habe mir angewöhnt, einmal im Jahr einen „Werkzeug-Check“ zu machen. Dabei sehe ich sofort, welche Geräte Ersatzteile benötigen oder ausgetauscht werden sollten. Im Endeffekt spart dieser kleine Aufwand Zeit – und vor allem Geld!
Fazit: Mit wenig Aufwand langer Gartenglück
Glauben Sie mir: Wer seine Gartengeräte schätzt und pflegt, hat im Frühjahr weniger Stress – und länger Freude an jedem Werkzeug, ganz egal ob Schaufel, Harke oder ausziehbare Amboss-Schere. Ihre Pflanzen werden es Ihnen ebenfalls danken!
Haben Sie noch spezielle Aufbewahrungs-Tipps oder eigene Tricks? Schreiben Sie gerne einen Kommentar – der Austausch mit anderen Gartenfans ist immer inspirierend!