Was passiert, wenn Sie Gartengeräte im Winter vernachlässigen? So schützen Sie sie

Vernachlässigte Gartengeräte kosten im Frühjahr viel Geld. Erfahren Sie, wie Sie Ihre Tools jetzt richtig schützen!

Der erste Frost – für viele ein Signal, die Gartenhandschuhe bis zum Frühling wegzulegen. Aber Moment: Haben Sie schon einmal an Ihre Gartengeräte gedacht? Jahr für Jahr verlieren Hobbygärtner in ganz Deutschland gutes Geld, weil sie Schaufel, Rasenmäher und Co. einfach draußen überwintern lassen. Und das kann richtig teuer werden.

Klingt banal? Im Folgenden zeige ich Ihnen, warum selbst robuste Geräte darunter leiden, welche Schäden die Winterkälte verursacht und wie Sie Ihre Werkzeuge mit minimalem Aufwand über Jahre hinweg in Schuss halten.

Warum der Winter für Gartengeräte ein echter Härtetest ist

Temperaturen unter dem Gefrierpunkt sind für Metalle, Kunststoffe und besonders für bewegliche Teile alles andere als harmlos. Feuchtigkeit, gefolgt von Frost, kann selbst den stärksten Spaten sprengen – im wahrsten Sinne des Wortes. Das Material dehnt sich aus, reißt oder rostet. Schon ein kleiner Riss oder ein bisschen Flugrost verwandeln ein einst teures Teil in wertlosen Schrott.

rusty garden tools in snow

Typische Schäden – mehr als „nur“ Rost

  • Metallteile: Rost, verbogene Klingen, gefrorene Lager und gebrochene Federn.
  • Kunststoffe: Spröde Stiele, Risse durch Temperaturwechsel.
  • Holz: Feuchtigkeit zieht ein, Holz quillt auf oder schimmelt.
  • Elektrogeräte: Feuchtigkeit dringt ein, die Elektronik gibt endgültig auf.

Solche Schäden tauchen nicht immer sofort im März auf. Viele merke ich erst bei der ersten richtigen Belastung – und dann gibt’s kein Zurück mehr. Mein Tipp: Lieber eine halbe Stunde im Herbst investieren, als sich im Frühjahr über den unnötigen Neukauf zu ärgern.

Kurz und knapp: So machen Sie Ihre Werkzeuge winterfit

  1. Gründlich reinigen: Erde, Pflanzenreste und sogar Harz beherbergen Feuchtigkeit. Unbedingt entfernen!
  2. Trocken lagern: Werkzeugschuppen oder Garage sind ideal. Feuchte Kellerecken besser meiden.
  3. Bewegliche Teile ölen: Scharniere, Federn und Schrauben mit etwas Öl behandeln. Durch die Kälte zieht sich Schmiermittel zurück – Rost hat dann leichtes Spiel.
  4. Holzgriffe einreiben: Mit Leinöl oder einem speziellen Holzpflegemittel schützen Sie vor Sprödigkeit und Rissen.
  5. Batterien rausnehmen: Bei Elektrogeräten Batterien und Akkus separat, trocken und bei Zimmertemperatur lagern.

person cleaning gardening tools autumn

Konkrete Praxis-Tipps, falls wenig Platz da ist

Nicht jeder hat eine große Gartenlaube. Für kleine Balkone oder Keller gibt es clevere Haken und Wandhalterungen, oft schon für wenige Euro im Baumarkt. Sogar ein ausgedientes Regal mit Kunststoff-Boxen schützt besser als gar nichts. Und die kleinen Silica-Gel-Beutel aus alten Verpackungen? Bewahren Sie diese auf und legen Sie sie zu den Werkzeugen, um Feuchtigkeit zu binden.

Kurzer Exkurs: Rasenmäher und Heckenschere

Rasenmäher sind besonders empfindlich. Öl- und Benzinreste unbedingt ablassen, Messer schärfen und das Gerät leicht erhöht lagern. Heckenscheren nach dem Reinigen mit Rostschutz einsprühen und an einem Haken aufhängen – das verhindert stumpfe Klingen.

Fazit: Kleine Mühe, große Ersparnis

Niemand freut sich auf Hausputz – und schon gar nicht im Gartenhaus, während es draußen ungemütlich wird. Aber aus eigener Erfahrung: Die halbe Stunde, die Sie jetzt investieren, spart Ihnen im Frühjahr Geld, Ärger und unnötige Wege zum Wertstoffhof.

Welche Tricks haben Sie, um Ihre Gartengeräte zu pflegen? Schreiben Sie Ihren besten Tipp gern unten in die Kommentare oder teilen Sie diesen Artikel mit Freunden, die auch jedes Jahr vergessen, ihre Schaufeln in Sicherheit zu bringen.

Arielle Zartiga
Arielle Zartiga

Ich bin Arielle Zartiga, eine Texterin, die Ideen in klare und Verkaufstexte verwandelt. Ich arbeite mit Websites, Mailings und Werbung: Ich helfe Marken dabei, eine Stimme aufzubauen, Aufmerksamkeit zu erregen und Conversions zu erhöhen.

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